Bezirksverband Marl der Kleingärtner e.V.

Kleingärten GRÜN für ALLE 

Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten

 

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Kein Bedarf für neue Gartenanlage

Den Bau einer zehnten Kleingartenanlage in Marl haben die Mitglieder des Grünflächen- und Umweltausschusses vorerst auf  Eis gelegt.
Zwar hat die Verwaltung ein Gelände in Sinsen (an der Halterner Straße) gefunden, auf dem die Errichtung einer Anlage möglich sei. Doch die Verantwortlichen des Bezirksverbands der Kleingärtner haben mittlerweile signalisiert, dass man zurzeit kein Interesse an einer weiteren Anlage habe.
Hintergrund: In den bestehenden Kleingärten stehen noch einige freie Parzellen zur Verfügung, "die wir sofort verpachten könnten", so Horst Zachau vom Bezirksverband vor dem Ausschuss. Und er befürchtet, dass bedingt durch die Altersstruktur in absehbarer Zeit noch weitere Leerstände hinzu kommen könnten.
Zudem sei die
Vermarktung der freien Gärten nicht gerade leicht. Zachau: "Interessenten springen sehr oft ab, weil bei Übernahme der Parzelle in der Regel sehr hohe Kosten auf sie zukommen."
Denn die Lauben, die früher recht groß angelegt waren, müssen – gemäß der heute geltenden Satzung – bei Neu-Übernahme zurück gebaut werden. "Das ist nicht leicht, ist teuer und zurück bleiben meist nur noch Ruinen," so Zachau weiter.
Ihm wäre eher daran gelegen, dass alle 393 Parzellen in Marl Bestandsschutz erhalten. Ein Vorschlag, den der Ausschuss gerne aufnahm. Die Verwaltung soll nun ausloten, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, diese Idee zu realisieren.
Den
Platz für eine neue Kleingartenanlage in Sinsen will man weiter aber in Reserve halten. "Es sei denn, wir finden einen noch geeigneteren Standort," so Baudezernent Gerd Rath. -cp
Donnerstag, 03. April 2003  |  Quelle: Marler Zeitung (Marl)

Kein Geld für Planung

Die bereits vor Jahren angedachte 10. Kleingartenanlage in Marl könnte vielleicht doch noch Realität werden.
"Wir haben ein passendes Grundstück gefunden", teilte Dezernent Gerd Rath den Mitglieder des Grünflächenausschusses mit. Das Gelände liegt an der Halterner Straße/Mühlenstraße. Dort könnten 30 bis 40 Gärten entstehen. Bevor das Projekt voran getrieben wird, will die Verwaltung gemeinsam mit den Bezirksverband der Kleingärtner prüfen, ob es überhaupt genügend Bewerber gibt. Ein weiteres Problem ist die maue Finanzlage der Stadt. Kämmerer Joachim Hasselmann gab zu bedenken, dass man derzeit kein Geld habe, überhaupt die Planung zu finanzieren. Dennoch wolle man sich Gedanken über andere Wege der Finanzierung machen. -cp
Donnerstag, 23. Januar 2003
 |  Quelle: Marler Zeitung (Marl)

"Goldene Aue" grünt jetzt wieder

Die "Goldene Aue" in Bitterfeld grünt und blüht wieder. Und das nicht zuletzt auch durch Unterstützung aus Marl.
Denn Solidarität mit den vom Hochwasser betroffenen
Kleingärtnern in Bitterfeld zeigten im vergangenen Jahr auch deren Marler Kollegen. Über den Landesverband der Kleingärtner in Sachsen-Anhalt wurde den Marlern die Kleingartenanlage "Goldene Aue" in Bitterfeld vermittelt. Der Kontakt mit dem Vereinsvorsitzenden Manfred Rexhaus wurde durch viele telefonische Gespräche im September 2002 aufgenommen.
Anhand von Fotos der "Goldenen Aue" konnten die Marler
Kleingärtner sehen, wie diese einst schöne Kleingartenanlage mit 260 Parzellen völlig unter Wasser stand und keine finanzielle Hilfe zu erwarten war.
Durch den Aufruf des Bezirksverbandes Marl der
Kleingärtner e.V. wurden die Kleingärtnervereine aktiv. Mit öffentlichen Veranstaltungen setzten sie sich für die Bitterfelder Flutopfer ein. So veranstaltete der Verein "Im Hembrauk" zum Beispiel das Kartoffelfest "rund um die Knolle" für alle Marler Bürger.
Auch am Volksparkfest hatte der Bezirksverband der
Kleingärtner einen Stand, an dem es gegen eine Geldspende u.a. Schmalzschnitten, Marmelade, Sämereien, Topfpflanzen usw. als Dankeschön für die Unterstützung der Flutopfer in Bitterfeld gab. Durch private Geldspenden der Kleingärtner und Vereine wurde die Summe aufgestockt. So konnte schließlich im März eine Geldspende von 2659,80 Euro nach Bitterfeld überwiesen werden.
Schriftlich bedankte sich der Vereinsvorsitzende auch im Namen seiner
Kleingärtner recht herzlich für diese Geldspende, die für denWiederaufbau der Gartenanlage verwendet wurde.
Freitag, 31. Oktober 2003  |  Quelle: Marler Zeitung (Marl)

Ortskenntnisse sind wichtig

"Wir machen hier Sach- und keine Parteipolitik." Unter diesem Motto waren am Karfreitag Mitglieder des Sport-, Grünflächen und Umweltausschusses sowie des Wasser- und Boden-Verbandes Marl-Ost unterwegs. In alter Tradition nutzten sie den Feiertag, um vor Ort zu besichtigen, was später im Ausschuss debattiert und zu einem Ergebnis kommen soll.
Dieses Mal ging es um
die zehnte Marler Kleingartenanlage, die an der Halterner Straße zwischen der Gaststätte Korte und Flipsmühle entstehen soll. Bereits seit vielen Jahren steht diese Anlage auf dem Plan, doch bisher ist noch keine Entscheidung gefallen. Zurzeit ist auch nicht ganz klar, ob für diese zehnte Anlage in Marl überhaupt Bedarf besteht (MZ berichtete). Deshalb war es an der Zeit, sich das Gebiet einmal mit eigenen Augen anzuschauen.
Bei der Besichtigung war das Feld, auf dem die rund 40 Parzellen entstehen sollen, genauso wichtig wie die Bäche und das angrenzende Waldgebiet. Die Zustände der Bäume wurden begutachtet, die Bachverläufe geprüft und Rechtsfragen diskutiert. Letzten Endes ginge
es aber auch darum, den Menschen zu demonstrieren, welch Naturgebiete Marl zu bieten hat, von deren Existenz viele gar nicht wissen. "Es gibt Leute, die kennen sich auf Mallorca bestens aus. Doch wenn es zu Hause über den eigenen Stadtteil hinaus geht, fangen die Probleme an", kommentiert Uwe Göddenhenrich, Vorsitzender des Umweltausschusses.
63 Kilometer Bäche und Flüsse
Das gilt natürlich nicht für die Mitglieder des Wasser- und Boden-Verbandes. Sie kennen jeden Meter ihrer Bäche und Waldwege genau. Alleine im Bezirk Marl-Ost gibt es 63 Kilometer an Wasserläufen, die jedes Jahr aufs neue überprüft und protokolliert werden müssen - alles in
ehrenamtlicher Mitarbeit. Umso größer war zwischendurch auch das Fachsimpeln über die Natur oder aber auch das Plaudern über die Stadtgeschichte, als man beispielsweise an der Bahntrasse am Silvertbach die alte Kuhbrücke passierte.
Wann denn nun die Entscheidung über die Kleingartenlage fallen wird, weiß man noch nicht. Doch ist sich Uwe Göddenhenrich sicher, dass sich mit dieser Begehung viele Unklarheiten aus dem Weg räumen ließen. "So können wir es schaffen, den kleinen Dienstweg zu nutzen. Wir gehen dafür gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung und Politik direkt auf die Menschen zu und schauen uns die Sachlagen vor Ort an, statt sie nur
im Ausschuss zu diskutieren." -sko
Dienstag, 22. April 2003  |  Quelle: Marler Zeitung (Marl)