Bezirksverband Marl der Kleingärtner e.V.

Kleingärten GRÜN für ALLE 

Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten

 

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Weihnachtsfeier 2006

Das von den Mitgliedern des Kgv. „Brinkfortsheide“ mit viel Liebe fürs Detail geschmückte Vereinshaus, drohte, zur Weihnachtsfeier am 10. Dezember 2006, aufgrund des guten Besuches aus allen Nähten zu platzen. Beim Schein der Kerzen und dem Duft von selbstgebackenen Plätzchen bildete das gemeinsame Singen der Vorweihnachtslieder, der Vortrag einiger Gedichte und das Vorlesen der Nikolausgeschichte eine besinnliche Einstimmung auf den, von den 16 Kindern sehnsüchtig erwarteten Besuch durch den Nikolaus. Dieser hatte neben einem großen Sack voller Geschenke diesmal jedoch auch den Knecht Rupprecht mitgebracht. Da sich aber sehr schnell herausstellte, dass er durch ein kleines Gedicht oder Lied zu besänftigen war, kam auch das Lächeln in die vorher doch bang dreinschauenden Kindergesichter zurück. Da die Kinder auch wirklich alle etwas vorbereitet hatten, blieb natürlich keine Tüte ohne neuen Besitzer. Bei den Erwachsenen war es mit dem Liedgut nicht ganz so gut bestellt. Da ein guter Gärtner aber sowieso kein großer Sünder sein kann, drückte der Nikolaus und Knecht Rupprecht in diesem Jahr noch mal ein Auge zu.

Bernd Kallenbach

Stellv. Vorsitzender

Finja trägt in Begleitung ihrer Patentante Monika Zink
dem Nikolaus und Knecht Rupprecht ein Gedicht vor

Kleingärtner machen Überstunden

 

Viele Überstunden - 500 an der Zahl - leisteten die Mitglieder des Kleingartenvereins Brinkfortsheide in den vergangenen acht Wochen. Ihr Ziel: einen Teil des neu geplanten Rosengartens bis zum Sommerfest am Wochenende fertig stellen. Der Einsatz hat sich gelohnt.
Zur offiziellen Grundsteinlegung war auch die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Heinen gekommen. Sie lobte das Geschick der Kleingärtner, ihr Durchhaltevermögen und die gute Planung des Gartens. Dann schritt sie selber zur Tat, legte eine Ausgabe der Marler Zeitung, eine Urkunde und jeweils ein Foto vom Beginn der Arbeiten und vom jetzigen Zustand unter eine der Steinplatten. Außerdem überreichte sie dem Verein den ersten Stock Rosen
für den Garten.
Die Grundsteinlegung war Teil des traditionellen Sommerfestes in der Kleingartenanlage. Der Vorstand hatte sich - so wie in jedem Jahr - einiges einfallen lassen, um die vielen Besucher bei Laune zu halten. Nachdem die Gartenfreunde noch am Vorabend bei Tanz und Musik die laue Sommernacht genossen hatten, ging es am Tag darauf direkt mit dem Frühschoppen weiter. Für das Mittagessen hatten die Vereinsfrauen eine frische Erbsensuppe gekocht. Einige Eltern hatten ihre Kinder mitgebracht, die im Schatten der Bäume im Sandkasten spielen konnten.
Bis zum 25-jährigen Jubiläum im kommenden Oktober soll die neue Blumenanlage an der Römerstraße vollständig fertig
sein. Dazu braucht der Verein aber die Hilfe von Sponsoren. Bernd Kallenbacher, Projektleiter und zweiter Vorsitzender: "Wir haben seit Baubeginn am 1. April alle Arbeiten in Eigenleistung verrichtet."
Es fehlt noch Geld
Kallenbach: "Aber gerade für das Holz der Pergola fehlt noch das nötige Geld." Mit der Grundsteinlegung hofft er, Mitglieder und Besucher auf die Besonderheit des Rosengartens hinzuweisen. "Wenn man nur die Zeichnung oder einen einzelnen Stein sieht, kann man sich oft nicht vorstellen, wie das Ganze fertig aussieht. Aber vielleicht ist jemand eher bereit zu spenden, wenn er die Grundzüge des Projekts erkennen kann."
Jedermann kann nun Rosen für den Garten spenden. "Wir haben vor, den Namen der Frau des Spenders und die Sponsoren auf einer Messingtafel zu verewigen", so Kallenbach.
Wenn genügend Geld zusammenkommt, soll der neue Rosengarten noch
beleuchtet und mit einem Wasserspiel versehen werden. Die Pergola soll - von roten und gelb-weißen Rosen bedeckt - einen Tunnel bilden, in dessen Mitte dann zwei Bänke gestellt werden.
Die rund 160 Quadratmeter große Fläche steht allen Mitgliedern offen. So können in Zukunft die Kleingärtner im Schatten der Rosenpflanzen den Ausblick auf die Vereinsanlage genießen.